Extreme Safety Guide
Einfahren der Reifen
1. Erste Fahrt (Break-In)
- Fahrdauer: 10–15 Minuten bei moderatem Tempo. Geschwindigkeit schrittweise auf ca. 90 % der Maximalgeschwindigkeit steigern.
- Ziel: Die maximale Betriebstemperatur ohne Überhitzung erreichen.
- Bitte vermeiden: Durchdrehende Räder, Burnouts, spätes Bremsen oder Driften.
- Tipp: Während der ersten Fahrt den Reifendruck um 0,3–0,5 bar erhöhen.
2. Aushärtungszeit (Curing)
Nach der ersten Fahrt Reifen mindestens 24 Stunden ruhen lassen. Das verlängert die Lebensdauer und verbessert die Performance im
Wettbewerb deutlich.
Betriebstemperaturen der Gummimischungen
Wichtig: Temperaturangaben beziehen sich auf die Reifentemperatur, nicht auf die Lufttemperatur.
Die Temperaturentwicklung der Reifen wird von mehreren Faktoren beeinflusst:
Dazugehören Luft- und Streckentemperatur, Oberflächenbeschaffenheit, Fahrzeuggewichtund Gewichtsverteilung, Reifengröße und -modell, Fahrwerks- undGeometrieeinstellungen, Streckencharakteristik sowie der Fahrstil.
Wichtig: Temperaturangaben beziehen sich auf die Reifentemperatur, nicht auf dieLufttemperatur. Für eine optimale Abstimmung des Reifens muss die Berücksichtigung aller
Faktoren erfolgen – nicht nur der Lufttemperatur. Beispielsweise kann unser R7A (Medium-Compound) selbst bei 0 °C überhitzen, wenn er auf einem schweren, schlecht ausbalancierten 250-PS-Fahrzeug mit Serienfahrwerk und aggressiver Fahrweise eingesetzt wird. Unter denselben Bedingungen funktioniert das Compound bei 35 °C problemlos in
einem leichten, perfekt ausbalancierten 160-PS-Fahrzeug mit optimiertem Fahrwerks- und Geometriesetup sowie einem sensiblen Fahrstil. Das Abstellen eines
Fahrzeugs auf heißen Reifen wird nicht empfohlen, da Verformungen im Kontaktbereich zu erhöhten Vibrationen führen können.
Empfohlen wird, das Fahrzeug aufzubocken oder die Räder zu demontieren.
Reifendruck empfehlung
Der richtige Reifendruck ist entscheidend für Sicherheit und Performance.Abweichungen von den empfohlenen Werten erhöhen das Risiko von Reifenschäden,Fahrzeugbeschädigungen, Unfällen oder sogar tödlichen Verletzungen.Ungleichmäßiger Verschleiß weist oft auf falschen Druck hin: Zu geringer Druckbelastet die Reifenkonstruktion übermäßig und kann bei schweren, leistungsstarkenFahrzeugen mit Frontantrieb einen Druck bis zu 3,5 bar erforderlich machen.
Reifendruck beeinflusst Sicherheit und Leistung.
Mindestdruck: 1,80 bar (außer bei VRC-Modellen, dort 10–20 % weniger).Richtige Drücke verlängern die Reifenlebensdauer und erhöhen die Sicherheit.Bei schweren Fahrzeugen oder Fronttrieblern kann ein Reifendruck von bis zu3,5 bar notwendig sein.
- Frontantrieb (FWD): Besonders hohe Anforderungen an die Vorderreifen, teilweisenoch höherer Druck notwendig.
- Heckantrieb (RWD): Hinterreifen sollten größer sein als die Vorderreifen,Reifendruck hinten ca. 0,2 bar höher.
- Aerodynamik-Pakete: Mehr Anpressdruck = höherer Reifendruck notwendig.
- Frontantrieb: Besondere Belastung der Vorderachse – oft höhere Drücke (bis 3,5 bar) notwendig; unterschiedliche Drücke zwischen Vorder- und Hinterachsemöglich.
- Heckmotorfahrzeuge: Hinterreifen größer wählen, Druck hinten 0,2 bar höher.
- Aerodynamik-Pakete: Höherer Reifendruck erforderlich.
- Druckanpassung nach Fahrpausen: Während Pausen sinkt die Reifentemperaturstark – der Druck darf nicht auf "kalt"-Werte abgesenkt werden.
- Autocross / kurze Stints: Start mit nur 0,05–0,10 bar weniger als der empfohlene„heiße“ Druck; Druck nach jedem Lauf kontrollieren.
- Frontantrieb: Besonders hohe Belastung der Vorderachse – oft höhere Drücke (bis3,5 bar) notwendig; unterschiedliche Drücke zwischen Vorder- und Hinterachsemöglich.
- Heckantrieb: Kleine Reifen an der Hinterachse vermeiden; 0,2 bar höherer Druck ander Hinterachse empfohlen.
- Aerodynamikpakete: Mehr Anpressdruck erfordert höhere "kalte" Drücke, umReifenschäden zu verhindern.
Spezielle Hinweise:
Reifendruckempfehlungen
Felgenbreite und Reifenposition
Felgen dürfen nicht zu schmal für den Reifen sein; für den Rennstreckeneinsatz wirdeine Felge im oberen Bereich der Breitenempfehlung bevorzugt.
Tipps zur Reifennutzung
Reifenposition wechseln:Bei ungleichmäßigem Verschleiß zwischen Vorder-/Hinterachse oder links/rechts solltendie Räder getauscht werden (nur links mit rechts tauschen bei unterschiedlichenMischungen).
Felgenbreite: Felgen dürfen nicht zu schmal für den Reifen sein; für denRennstreckeneinsatz wird eine Felge im oberen Bereich der Breitenempfehlung bevorzugt.Reifenlagerung: Reifen kühl (über 0 °C), trocken und lichtgeschützt lagern. Keinelangfristige Lagerung auf dem Fahrzeug.
Eingeschränkte Garantie: Nur auf offensichtliche Herstellungsfehler; Nutzungsschäden sind ausgeschlossen.
Reifenmontage: Nur durch Fachpersonal montieren lassen, bevorzugt mit schnelltrocknender Montagepaste.
Felgendurchmesser prüfen: Herstellertoleranzen können groß sein; Abweichungen könnenzum Abrutschen des Reifens führen.
Reifenmodifikationen: Jegliche Veränderung am Reifen ist verboten.
Fehlgebrauch: Reifen nur für den vorgesehenen Einsatzzweck verwenden.
Fahrzeuge mit Sperrdifferential: Empfohlen wird die Verwendung von Reifen in der NK-Spezifikation.
Professioneller Extrem-Einsatz: Bei extrem hoher Belastung wird eine speziell empfohlene Reifenspezifikation (z. B. NK) empfohlen.
Allround, straßentauglicher Sportreifen mit Richtungsprofil und Semi-Slick-Eigenschaften. Die Versionen Type-W3 und W5 sind speziell für den Rallyeeinsatz in bewölkten und regnerischen Bedingungen konzipiert und eignen sich ideal als Rennreifen.
Diese Produkte zeichnen sich durch verstärkte Seitenwände und Hochleistungsgummimischungen aus, die ein Höchstmaß an Haftung garantieren, insbesondere bei Semi-Slick-Reifen.
Die Versionen Type-V2, Type-S2 und Type-S4 sind hingegen perfekt für das Driften geeignet. Regelmäßiger Verschleiß und stabile Haftung bis zum Ende sind die größten Vorteile dieser Reifen im Motorsport.
Ein Vollregenreifen für den Einsatz auf nassen und verschmutzten Oberflächen, der außergewöhnliche Traktion und Präzision bietet.
Das Richtungsprofil wurde entwickelt, um das Wasser effektiv aus dem Reifen und der Straßenkontaktfläche abzuleiten.
Die Gummimischung dieses Modells wurde speziell modifiziert, um die Leistung bei regnerischen Bedingungen zu maximieren.
Ein moderner Vollregenreifen für den Motorsport mit herausragender Traktion und Präzision auf nassen und verschmutzten Oberflächen.
Das speziell entwickelte Richtungsprofil ermöglicht eine effektive Ableitung von Wasser aus dem Reifen und der Straßenkontaktfläche.
Die optimierte Gummimischung dieses Modells maximiert die Leistungsfähigkeit unter regnerischen Bedingungen.